Freitag, 24. Oktober 2014

Rohinstallation Sanitär und Heizung (20.10.2014 - 24.10.2014)

Diese Woche waren die Installateure der Firma Bechtholdt, Koblenz mit der Sanitär- und Heizungsrohinstallation beschäftigt. Es wurden Wasser- und Abwasserleitungen gelegt und Vorwandelemente aufgestellt. Die Vorwandinstallation ist eine gängige Ausbauform für Badezimmer und Toiletten. Die Wasserzuleitungen und Abwasserrohre werden dabei auf der Wand montiert und anschließend im Trockenbau meist mit Gipskarton verkleidet. Für Waschbecken und WC gibt es dabei spezielle Montageelemente, die an Boden und Wand befestigt werden. Beim WC enthält dieses den Spülkasten.
   
Des Weiteren wurde die Fußbodendämmung und die Heizschleifen für die Fußbodenheizung verlegt. Damit die Heizung im Fußboden optimal funktioniert und sich der Nutzer über eine gleichmäßige und angenehme Wärme freuen kann, wird dem Aufbau des Fußbodens eine große Bedeutung beigemessen. Mit einer Fußbodenheizung kann man hohe Kosten sparen und heizt weitaus günstiger, als es mit einem herkömmlichen Heizkörper der Fall ist. Hier macht man sich das physikalische Gesetz zu Nutzen, nach welchem Wärme immer nach oben steigt. Die Fußbodenheizung wird mit einer Wärmepumpe betrieben und sorgt so für eine besonders hohe Effizienz. Der Aufbau einer Fußbodenheizung benötigt drei Schichten. Die untere Schicht gleicht Unebenheiten aus und dient als Wärmedämmung. In der folgenden Schicht, der Mittelschicht, wird die Fußbodenheizung verlegt und luftdicht eingeschlossen. Auch hier ist auf eine ebene Fläche zu achten, auf welcher die dritte Schicht, der sichtbare Bodenbelag mit wärmeleitenden Eigenschaften aufgebracht wird.    

Ebenfalls wurde ein Platz für den Heizkreisverteiler im Erdgeschoss gefunden. Der Heizkreisverteiler ist ein Bauteil der Fußbodenheizung und wird zur Wärmeverteilung benötigt. Die Heizkreise (Rohrleitungsschleifen) einer Fußbodenheizung werden jeweils mit einem Vorlauf und Rücklauf an den Heizkreisverteiler mittels Klemmverschraubungen angeschlossen. Mit dem Heizkreisverteiler kann jeder einzelne Heizkreis mittels eines Ventils hydraulisch abgeglichen werden. Der hydraulische Abgleich ist erforderlich, da die einzelnen Bauteile der Fußbodenheizung (z. B. Heizkreisverteiler, Rohrkreise etc.) verschieden hohe Strömungswiderstände erzeugen. Eine gleichmäßige Wärmeverteilung ist nur mit gleich hohen Strömungsverhältnissen in allen Heizkreisen möglich. Durch im Heizkreisverteiler integrierte Durchflussmengenmessern kann der Volumenstrom optisch sichtbar gemacht werden (in Liter pro Minute). Die Energiezufuhr wird mit Thermostaten (Raumreglern), deren Temperaturfühler im Heizbereich (z. B. Wohnraum) montiert werden, geregelt. Das Thermostat gibt ein elektrisches Signal an den Stellmotor, der dann das entsprechende Ventil am Heizkreisverteiler öffnet bzw. schließt.  
 

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